Das letzte Abendmahl – Keyvisual

Das letzte Abendmahl

Das letzte Abendmahl ist das einzige erhalten gebliebene Wandgemälde des Universalgenies Leonardo da Vinci. Es wurde um 1498 vollendet und zeigt die Szene in der Jesus seinen Jüngern verkündet, dass einer von ihnen ihn verraten wird. Das Gemälde befindet sich im ehemaligen Speisesaal der Mönche des Klosters Santa Maria delle Grazie in Mailand.

Als die Stunde gekommen war, setzte er sich mit den Aposteln zu Tisch. Und er sagte zu ihnen: Mit großer Sehnsucht habe ich danach verlangt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis es seine Erfüllung findet im Reich Gottes. Und er nahm einen Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt diesen und teilt ihn untereinander! Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt. Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. Doch siehe, die Hand dessen, der mich ausliefert, ist mit mir am Tisch. Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist. Aber weh dem Menschen, durch den er ausgeliefert wird! Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der dies tun werde.

Lukas Evangelium (Einheitsübersetzung), Kapitel 22, Vers 14-23

Bildkomposition

Die gängigen Erklärungsversuche zu dem Gemälde beziehen sich meist auf die Personengruppe im Vordergrund. Leonardo hat jedoch den Hintergrund der Figurengruppen durch geometrische Symbolik betont, ohne deren Betrachtung das Werk nicht erklärt werden kann. Vor diesem Hintergrund muss erwähnt werden, dass Leonardo die Figuren – untypisch für seine Entwürfe – in einem architektonischen Rahmen zeigt. Abgesehen von der Mona Lisa, die soeben noch erkennbar in einer Loggia sitzt, befinden sich die Figuren Leonardos sonst vor einem schwarzen Hintergrund oder in einer Landschaft. Von allen eigenhändigen und zweifelsfrei echten Gemälden Leonardos, zeigt er nur im Abendmahlgemälde einen architektonischen Raum im Hintergrund. Mit ca. 9m Breite ist es mit Abstand Leonardos größtes Gemälde.

Hinweis

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Das letzte Abendmahl mit umgebender Architektur – Leonardo da Vinci
Das letzte Abendmahl mit umgebender Architektur – Leonardo da Vinci

Wer kein Mathematiker ist, der möge meine Prinzipien nicht lesen.

Leonardo da Vinci, aus "Buch über die Malerei", in Anlehnung an die legendäre Inschrift am Eingang von Platons Akademie "Ohne Kenntnis der Geometrie soll keiner eintreten"
um 1483 122 × 199 cm Felsgrotten-
madonna
um 1490 39 × 53 cm Die Dame mit
dem Hermelin
um 1490 45 × 63 cm La Belle Ferroniere
um 1495-1498 9,04 × 4,22 m Das Abendmahl
ab 1501 130 × 168 cm Anna Selbdritt
ab 1503 53 × 77 cm Mona Lisa
ab 1513 56 × 73 cm Johannes
der Täufer
Dame mit dem Hermelin – Leonardo da Vinci
Johannes der Täufer – Leonardo da Vinci
Mona Lisa – Leonardo da Vinci
La Belle Ferroniere – Leonardo da Vinci
Felsgrottenmadonna – Leonardo da Vinci
Anna Selbdritt – Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci - Anbetung der Könige
Leonardo da Vinci - Der heilige Hieronymus
Tavola Doria - Leonardo da Vinci
Das letzte Abendmahl mit umgebender Architektur – Leonardo da Vinci
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Die 12 Jünger Jesu sind in zwei Vierergruppen zu je drei Personen angeordnet. Jesus befindet sich in der Bildmitte. Kopf und Hände spannen ein gleichseitiges Dreieck auf. Leonardo verweist so auf Mathematik und Geometrie. Dei Zahl 12 ergibt sich aus = 2 Seiten (links und rechts) * jeweils 2 Gruppen * 3 Personen pro Gruppe. Das gleichseitige Dreieck um Jesus wird als besonders harmonisch empfunden.

I

Das Gemälde lässt sich in 12 gleich große Quadrate einteilen, denn es ist im Seitenverhältnis von 4:3 angelegt. Besondere Beachtung verdient dabei die auffällige Markierung am rechten unteren Bildrand (unterer hellblauer Punkt). Ihr oberes Ende markiert die untere Grenze des Rasters aus 3 mal 4 Quadraten, dem Seitenverhältnis des Gemäldes. Innerhalb des umgebenden Quadranten ist sie genauso weit entfernt vom Seitenrand, wie eine optisch sehr ähnliche Struktur links oberhalb der Tür (blaue Linien, s. „Detailansichten“).
Oft wird übersehen, dass die drei Lünetten oberhalb des Gemäldes ebenso zum Werk gehören (gelbe Fläche). Sie zeigen die Wappen der Familie des auftraggebenden Herzogs von Mailand.
Die Ecken der Innenwände des Abendmahlraums teilen das Werk horizontal in drei gleich große Abschnitte (Mouseover). Das dadurch entstehende T-förmige Muster (gelbe Fläche) ist im Christentum als Tau-Kreuz bzw. Antoniuskreuz bekannt. Es spielt auf das gleich große Kreuzigungsgemälde auf der gegenüberliegenden Raumseite an, in dem Jesus und die zwei Schächer an eben solch ein Antoniuskreuz geschlagen wurden (Untere Abbildung)

II

Die oberen drei Lünetten sind im Verhältnis 2:3 angelegt (schwarze und weiße Linien oben). Es entstehen sieben gleich große Einheiten. Der Fluchtpunkt der Perspektivlinien liegt in der rechten Schläfe des Jesus, nicht im Auge, wie oft behauptet wird (gelbe Linien). An der Stelle befindet sich noch die Spur eines Nagels, den Leonardo nutzte, um die Fäden zu spannen. Die Perspektivlinien der Fenster sind als einzige nicht achsensymetrisch (orange Linien). Ihr Winkel beträgt 15° und 4°, Leonardo wurde am 15.04. geboren. Die unteren Perspektivlinien teilen den unteren Bildrand in sieben gleich große Abschnitte (schwarze und weiße Linien). Bei Mouseover sind die Ursprünge der Perspektivlinien besser zu erkennen. Die untere Tür wurde 1652 eingezogen, das Gemälde dabei in Teilen zerstört. Dadurch sind zwei der sechs Verzierungslinien am Boden nicht mehr zu erkennen, sie sind aber aus frühen Kopien bekannt.

III

Gezeigt wird die Rekonstruktion des Bildraums. Der Raum ist doppelt so lang, wie er breit ist. Die Fenster der hinteren Wand werden durch die Horizontlinie in zwei Quadrate geteilt. Die Tür wird vom Horizont der Höhe nach im goldenen Schnitt geteilt. An der Decke befinden sich Holzbalken, die 72 Quadrate formen. Das spielt auf die Aussendung der 72 Jünger durch Jesus an (lk 10,1). Sie sind angeordnet in zwölfmal sechs Reihen.

IV

Leonardo hat auch bei der Gestaltung der Seitenwände auf harmonische Proportionen geachtet. Die Fensterreihen auf der linken Seite liegen höher, als auf der rechten. Die markanten dunklen Flächen sind Wandbehänge. Deren obere Kante ist von der oberen Kante der Fenster auf der rechten Seite doppelt soweit entfernt, wie auf der linken Seite (schwarze und weiße Kacheln). Die unteren Kanten der Fenster sind durch die Figuren verdeckt, doch hinsichtlich der Fenster der hinteren Wand kann angenommen werden, dass auch sie ein Quadrat als Grundform haben (gelbe Rahmen). Aus dem stetigen Muster der Vierteilung lässt sich auch die Höhe der Wandbehänge schlussfolgern.
Ebenfalls viergeteilt ist das Tischtuch. Es ist horizontal durch 16 Falten unterteilt (schwarze und weiße Kacheln). Der Abstand der Falten entspricht ziemlich genau der Höhe des Tischtuchs. Die Breite des Tischtuchs entspricht vier Abständen der Falten. Das Tischtuch kann so auch als 16 Würfel in vier hintereinander liegenden Reihen betrachtet werden.
Insgesamt entsteht der Eindruck Leonardo möchte von den vertikal viergliedrigen Fensterreihen (1D) über die zweidimensionalen Wandflächen das dreidimensionale Tischtuch betonen. Werden die Quadrate der Fensterreihen (4*6), die viergeteilten blauen Flächen der Seitenwände (4*8) und die Würfel des Tischtuchs addiert, ergibt sich erneut 72.

V

Die schematische Rekonstruktion des Bildraums.

VI

Das Leonardo den Jesus vor der Tür platziert, spielt auf ein Gleichnis im Neuen Testament an: „Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ (Joh 10,9)
Daneben gibt es weitere geometrische Zusammenhänge. Wird der Rundbogen über der Tür ausgeführt, befindet sich der Mittelpunkt im Fluchtpunkt (gelber Punkt). Dieser Kreis tangiert exakt das linke und rechte Fenster, sowie die untere Kante der Tür (gelber Kreis). Auch teilt er die dahinterliegende Wand der Höhe nach in drei gleich große Teile (weiße Linien).
Der äußere Rahmen der Tür ist im Seitenverhältnis von 3:4 angelegt und wird der Höhe nach im goldenen Schnitt geteilt. Der innere Rahmen der Tür ist ein goldenes Rechteck, d.h. Breite und Höhe stehen im Verhältnis des goldenen Schnitts. Zudem teilt die Horizontlinie den inneren Rahmen des goldenen Rechtecks der Höhe nach in drei gleich hohe Teile (weiße vertikale Linie). Die geometrische Konstruktion ist bereits hier außergewöhnlich kunstvoll.

VII

Der universale Geist Leonardos zeigt sich hier besonders klar. Die obere Kante der Tür teilt die dahinterliegende Wand genau auf halber Höhe (mittlere weiße Horizontale). Die dreigeteilte Höhe des inneren Türrahmens kann entlang der weißen Horizontale nach oben gespiegelt werden. Die Höhe der hinteren Wand wird nun von insgesamt sechs gleich langen Strecken unterteilt (schwarze und weiße Punkte). Zwischen der horizontalen Spiegelachse und dem oberen Ende des Zierbogens kann die Strecke genau mittig geteilt werden (blauer Punkt) und noch ein weiteres Mal zwischen dem unterem Ende des Zierbogens und der Spiegelachse (orangener Punkt). So lassen sich neun Punkte ausmachen, die mit Blick auf den Bogen um die Tür (gelber äußerer Kreis) als Radien um den Fluchtpunkt aufgefasst werden können (schwarze Kreise).
Es entsteht der Eindruck einer astronomischen Skizze. Diese Vermutung wird verstärkt durch den äußeren Kreis, dem nach links und rechts etwa 10% zum Wandende fehlen (blaue Flächen). Zehn Prozent entspricht der durchschnittlichen Abweichung von sonnenfernster und sonnennächster Entfernung der Planeten unseres Sonnensystems. Die Planetenbahnen sind daher nicht kreisförmig, sondern elliptisch (Mouseover). Leonardo zeichnet sechs Kreise. Bis 1781 waren seit der Antike nur die ersten sechs inneren und mit bloßem Auge erkennbaren Planeten bekannt, bis dank leistungsfähigerer Teleskope die heute bekannten acht Planeten entdeckt wurden. Leonardo entwickelte 100 Jahre vor Galileo Galilei ein Spiegelteleskop, das im Durchmesser mehrere Meter groß, spätestens ab 1513 in Rom gebaut, jedoch nicht vollendet wurde. Es ist unklar, ob Leonardo einen kleineren Prototypen besaß, der ihm damals neuartige Himmelsbeobachtungen ermöglichte

VIII

Die astronomische Skizze aus VII kann durch Absenkung des Bodens nach unten erweitert werden, um die in VII verdeckten unteren Enden der Kreise zu erkennen. Dabei kommt es erstaunlicherweise zu genauen Überlagerungen der zwei Ebenen im Bodenbereich (blaue und gelbe Linie am Boden). Wird der Raum der Tiefe nach in vier gleich große Abschnitte geteilt – pro Seitenwand gibt es vier markante Wandbehänge – fällt auf, dass die zwei teilweise verdeckten Kreise aus VII exakt auf den Abschnitten des viergeteilten Boden aufsetzen (untere Kante der blauen und gelben Kreise). Allerdings sind zwei dieser Linien nicht besetzt.
Dazu können zwei weitere Kreise sinnvoll ergänzt werden. Ein erster direkt im Vordergrund. Seine Unterkante ist definiert durch die Einteilung des Bodens in Viertel. Die Oberkante des Kreises grenzt genau an der Linie der Mitte des Bildraums (gelbe Linie oben). Die Unterkante eines weiteren Kreises ist auch hier definiert durch die Einteilung des Bodens in Viertel (unterer oranger Punkt). Der Radius dieses Kreises wird bestätigt durch einen zweiten Punkt, der bereits aus I bekannt ist. Eine seltsame Form links über der Tür, die sich auch im rechten unteren Vordergrund des Gemäldes wiederholt. Dass dieser Punkt mit Bedacht gewählt worden ist, zeigt sich, wenn man die Punkte des 5., 6. und 7. Rings miteinander verbindet (Mouseover). Es entsteht ein Dreieck mit den Innenwinkeln von 108°, 54° und 18°. Die Zahlen sind zunächst harmonisch: 108°:2 = 54° und 54°:3 = 18°. Zugleich stehen alle drei Winkel mit dem regelmäßigen 5-Eck in Verbindung. Leonardo hat so in meisterhafter Art acht Kreise konstruiert. Das ist umso bemerkenswerter, da dies verschiedene Dimensionen verbindet (1D, 2D und 3D).

IX

Wenn der Boden abgesenkt wurde, könnte die Decke ebenso angehoben werden. Wird sie um die Höhe des Tischtuchs angehoben, verändern die halben Seitenwände und die hintere Wand ihr Seitenverhältnis in harmonische 4:3 (blaue und gelbe Flächen). Die Seitenwände insgesamt sind nun 3:8 hoch, also Fibonacci Zahlen und somit nahe am goldenen Schnitt (orange Linien). Alle Wände des Raums sind nun in einem harmonischen Maß. Die hintere Wand hat zudem dasselbe Seitenverhältnis wie das Gemälde selbst. Leonardo hat insgesamt an exakt zwei Wandgemälden gearbeitet. Neben dem Abendmahl an der Schlacht von Anghiari. Auch dieses Werk war auf 4:3 angelegt und sollte ebenso riesige Dimensionen haben wie das Abendmahl. Wird die Form der Dekoration der Seitenwände herangezogen, ergibt sich vor allem durch die Wandbehänge der Eindruck einer Galerie mit freien Wandflächen. Wenn Leonardo die hintere Wand passend zum Abendmahl konstruiert hat, liegt der Gedanke nah auch seine anderen zweifelsfrei echten Gemälde einzupassen. Ordnet man diese nach dem Datum der Entstehung an, fällt auf, dass das Abendmahl auch chronologisch das zentrale Werk ist. Zudem ergibt sich ein Muster in den Größenverhältnissen. Einem großen Werk folgten zwei kleine. Alle Gemälde sind in ihrem originalen Größenverhältnis dargestellt, ausgehend vom Abendmahl als größtem Werk. Links und rechts vom Abendmahl werden insgesamt sechs Gemälde gezeigt. Zwei unvollendete Werke passen noch nicht ins Bild, der heilige Hieronymus und die Anbetung der Könige (Mouseover). Die Schlacht von Anghiari wurde vermutlich unvollendet zugemauert und ist seither verschollen. Jedoch blieb eine Studie erhalten.

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Das große Finale, Coming Soon

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Santa Maria delle Grazie

Das letzte Abendmahl befindet sich in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand. Die Kirche ist nur wenige hundert Meter vom Castello Sforzesca entfernt, dem ehemaligen Stammsitz der Mailänder Herrscherfamilie Sforza. Ludovico Sforzas Vater Francesco hatte den ursprünglichen Bau der Kirche mit angrenzendem Kloster beauftragt. Sein Sohn Ludovico ließ nur zwei Jahre nach der Fertigstellung große Teile der Kirche um den Altar herum abreißen und beauftragte 1492 den späteren Baumeister des Petersdoms, Donato Bramante, mit der Errichtung eines monumentalen Zentralbaus über dem Altar. Ludovico Sforza plante die Kirche zukünftig als Grabkirche der Sforzas zu nutzen.

Die Gemälde im Speisesaal

Zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten zum neuen Kuppelbau der Kirche begann Leonardo 1494 mit dem Abendmahlgemälde im Speisesaal des direkt angrenzenden Klosters. Ebenfalls im Speisesaal, auf der gegenüberliegenden Seite des Abendmahls, befindet sich ein zeitgleich entstandenes Gemälde mit der Kreuzigungsszene.

Raub, Fremdnutzung und Beinahe-Zerstörung

Da das Gemälde direkt auf die Kirchenwände gemalt wurde (und damit unbeweglich), ist die Geschichte des Gemäldes eng mit der Geschichte von Mailand verbunden.

  • Als Mailand 1499, also kurz nach der Fertigstellung des Abendmahls von den Franzosen erobert wurde, plante der französische König das Gemälde mitsamt der Wand nach Frankreich zu verbringen. Wegen der Risiken für das Gemälde wurde der Plan aufgegeben
  • Als Napoleon Bonaparte, zu der Zeit noch französischer General, 1796 die französischen Revolutionstruppen nach Italien führte, nutzten seine Soldaten bei ihrer Ankunft den Speisesaal des Klosters als Pferdestall
  • Während des zweiten Weltkrieges wurde die Innenstadt von Mailand bombardiert, wobei Santa Maria delle Grazie 1943 schwer beschädigt wurde. Leonardos Abendmahl ist dabei nur knapp der vollständigen Zerstörung entkommen
Santa Maria delle Grazie nach dem Bombenangriff von 1943, vom Klostergarten aus gesehen. Im rechten Bildhintergrund ist das dreieckige Dach des Haupteingangs gut zu erkennen.
Am rechten unteren Bildrand das Refektorium:
Die Decke und eine der Seitenwände sind eingestürzt. Montorfanos Kreuzigungsgemälde auf der gegenüberliegenden Seite des Abendmahls befindet sich unter freiem Himmel (rechter Bildrand)

Detailansichten

Leonardos Abendmahlgemälde wird durchgehend restauriert. Es wird geschätzt, das heute nur noch 20 Prozent der ursprünglichen Farbpigmente aus der Zeit Leonardos stammen. Da es möglich ist, dass der fortwährende Zerfall des Gemäldes nicht aufgehalten werden kann, wurde beschlossen den gegenwärtigen Zustand des Gemäldes zu digitalisieren und so der Nachwelt zu erhalten. Die Arbeit wurde von der auf hochauflösende Digitalisate spezialisierten Firma Haltadefinizione durchgeführt und erlaubt einen genauen Blick bis in den Millimeterbereich. Das ursprünglich kostenlos einsehbare Digitalisat ist heute leider mit Wasserzeichen versehen, die jedoch durch Zahlung einer Gebühr entfernt werden können. Das zuständige Museum erhofft sich dadurch, den Besucherandrang zu verringern, denn der Besucherstrom stört zum einen das Raumklima, zum anderen wirken eingebrachte Atemluft und Staubpartikel schädlich auf das Werk.

Hochaufgelöste Version auf der Website von Haltadefinizione

Zeitgenössische Kopien

Nach seiner Fertigstellung erlangte das Gemälde rasch Weltruhm. Als der französische König es sah, soll er angeordnet haben, Pläne für die Verbringung nach Frankreich zu erstellen. Doch scheiterte das Vorhaben an den baulichen Gegegebenheiten, denn es wäre dabei wohl zerstört worden. Das Abendmahl ist das erste Gemälde aus der Werkstatt Leonardos, dass aufgrund der großen Nachfrage durch seine Schüler mehrfach kopiert und zu hohen Preisen verkauft wurde. Obwohl die Kopien vor allem in Bezug auf die Darstellung der Architekur nicht originalgetreu sind, lassen sie Rückschlüsse auf den ursprünglichen Zustand des Gemäldes zu. So sind z.B. Blumenmuster auf den großen Wandvorhängen zu sehen und auch die Position der Füße des Jesus ist dadurch bekannt, ebenso die Anzahl der Schmucklinien auf dem Boden.

Das Abendmahl – Leonardo da Vinci
Das originale Gemälde Leonardos ohne die darüber liegenden Lünetten
Das letzte Abendmahl (leider in einer schlechten Fotoqualität), Wandgemälde, Andrea Solari (?), Abtei Tongerlo, Belgien
Die originalgetreueste Kopie des Leonardo Gemäldes ist auch in etwa gleich groß und wurde vermutlich von Leonardos bedeutendsten Schüler gemalt, Andrea Solari.
Wichtigste Übereinstimmungen sind die unterschiedlich hohen Fenster auf der linken und rechten Seite, sowie die Anzahl der Schmucklinien auf dem Boden
Das letzte Abendmahl, Gianpietrino (eigentlich Giovanni Pietro Rizzoli), Royal Academy of Arts, London
Gianpietrino war ein Schüler Leonardos und hatte an dem Originalgemälde mitgearbeitet. Die in der Höhe stark reduzierte Kopie betont vielmehr die Figurengruppe und wurde nach England verkauft
Das letzte Abendmahl, Marco d’Oggiono, Chateau d'Ecouen bei Paris, Frankreich
Marco d’Oggiono war ein Schüler Leonardos und hatte an dem Originalgemälde mitgearbeitet. In dieser Version wurde die Innenarchitektur stark verändert, u.a. ist die Türkrone nun dreieckig und es gibt zahlreiche Säulen, die jedoch nicht bis zur Decke reichen. Dadurch entsteht nach oben hin ein auffälliger Zwischenraum. Die Wände sind ansonsten kahl, denn es fehlen die blumenbemusterten Wandvorhänge des Originals. Außerdem fehlen die Schmucklinien auf dem Boden

Fazit zu den zeitgenössischen Kopien

Die Kopien aus der Werkstatt Leonardos scheinen einem Konzept zu folgen, denn ihre Änderungen gegenüber dem Original sind nicht willkürlich.

  • Leonardos begabtester Malerschüler Andrea Solari fertigte eine weitestgehend exakte Kopie an
  • Die in der Höhe minimierte Kopie von Gianpietrino betont die Figurengruppe und reduziert die Bedeutung der gezeigten Architektur auf den Bildhintergrund
  • Marco d’Oggionos Kopie hingegen fällt dadurch auf, dass sie die Architektur in dem Gemälde betont, indem sie stark von der des Originals abweicht

Es muss festgestellt werden, dass derartige Veränderungen nicht ohne Rücksprache mit Leonardo selbst vorgenommen werden durften, der als Leiter seiner Künstlerwerkstatt seine Schüler mit dem Anfertigen einer Kopie beauftragte. Auf diese Art wird erneut deutlich, dass eine inhaltliche Zweiteilung des Gemäldes beabsichtigt scheint. Zum einen zeigt das Gemälde eine Figurengruppe im Bildvordergrund, die von den meisten Betrachtenden als eigentlicher Bildinhalt erkannt wird. Zum anderen geben die von Leonardo autorisierten Kopien Anlass zu der Vermutung, dass er auf einer zweiten Ebene auf den Bildhintergrund aufmerksam machen lassen wollte. Die komplexen geometrischen Beziehungen in dem Bereich bestätigen diese Vermutung. In dieser Hinsicht ist das letzte Abendmahl Leonardos kunstvollstes Gemälde.

Der starke Verfall des Gemäldes

Bei der Betrachtung von Leonardos Version des Abendmahls muss der starke Verfall des Gemäldes berücksichtigt werden. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Gemälden, die um ein Vielfaches kleiner waren, hat Leonardo das Gemälde nicht auf eine Holztafel gemalt, sondern direkt auf den Wandputz eines Innenraums in einer Kirche. Da Leonardo nur mit Ölfarben malen konnte, um die feinen Schattierungen und Farbübergänge darstellen zu können, diese aber nicht gut auf dem Untergrund haften und daher mit der Zeit abfallen mussten, war das Gemälde bald sehr stark beschädigt. So berichten 20 Jahre nach seiner Entstehung Zeitgenossen, dass das Gemälde bereits zerfalle (de Beatis), und 50 Jahre später war das Gemälde bereits "fleckig" (Vasari).

Ist das Abendmahl ein ketzerisches Werk?

Fast wirkt es, als ob Leonardo, der viel über die Haltbarmachung von Gemälden forschte, gerade bei seinem flächenmäßig mit Abstand größtem Werk und ausgerechnet bei einer Jesusdarstellung nicht diesen Ewigkeitsanspruch erfüllen wollte. Diese beinahe ketzerische Absicht verstärkt sich nach einer Analyse der figuralen Komposition in seinen anderen beiden großformatigen Gemälden, der zuvor entstandenen Felsgrottenmadonna und der Anna selbdritt, die im Anschluss entstand. Beide Gemälde zeigen scheinbar den Jesusknaben, doch ist diese Zuordnung bei genauerer Betrachtung nicht mehr eindeutig. Zumindest die Felsgrottenmadonna galt den Zeitgenossen daher als dermaßen ketzerisch, dass im Verlauf eines 25 Jahre dauernden Gerichtsprozesses eine zweite Version angefertigt werden musste, die die Identifikation der beiden Knaben für gläubige Christen eindeutiger machte.

Leonardos anderes Wandgemälde

Es ist auffallend, dass Leonardo nur zwei riesige Wandgemälde ausführte. Neben dem ca. 9m breiten Abendmahl, malte Leonardo das ca. 7m breite Gemälde zu der historischen Schlacht von Anghiari. Dieses Gemälde wurde nicht vollendet. Vermutlich, weil es aufgrund von baulich bedingter Wandnässe nicht gelang, den Putz so trocken zu bekommen, dass er bemalt werden konnte. Das Gemälde ist heute nur aus zeitgenössischen Dokumenten und einigen Studien bekannt.

Es ist bemerkenswert, dass beide Wandgemälde Leonardos Religion und Krieg zum Thema haben – die Themen der Kirche und des Adels – und dass beide Gemälde aufgrund der verwendeten Maltechnik bald zerfallen mussten, bzw. gar nicht erst gemalt werden konnten. Hätte Leonardo eine andere Technik angewendet, z.b. die zu der Zeit stark verbreitete Fresko Malerei, wären die Gemälde heute annähernd so gut erhalten, wie Michelangelos "Jüngstes Gericht" oder Botticellis "Geburt der Venus".

Es ist in diesem Zusammenhang wichtig zu erwähnen, dass Leonardo ein Bürger der Republik von Florenz war. Das war in jener Zeit eine Besonderheit. Denn nach mittelalterlicher Vorstellung gab es nur drei gesellschaftliche Stände: Adel, Kirche und Bauern (Ständepyramide). Mit dem aufkommenden Bürgertum, dem Leonardo angehörte, entstand zum Ende des Mittelalters ein neuer selbstbewusster Stand, der mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung (1776) und der 13 Jahre später folgenden französischen Revolution (1789) das Ende der tradierten Vorherrschaft von Adel und Kirche in Europa einläutete.

Die Personen

Die Identifkation der Figuren ist keinesfalls so eindeutig, wie es die populärwissenschaftliche Literatur behauptet. In den Evangelien werden nur wenige der 12 Apostel genauer erwähnt, bzw. mit spezifischen Handlungen in Zusammenhang gebracht. Eindeutig sind lediglich zwei Personen aus der Dreiergruppe zur Rechten des Jesus.

Die sicher identifizierbaren Personen

  • Jesus ist klar erkennbar derjenige, der soeben die bestürzenden Worte gesprochen hat ("Einer von euch wird mich ausliefern", joh 13, 21)
  • Judas, der Jesus verraten wird, hält einen Geldsack in der Rechten, eine Anspielung auf die 30 Silberlinge, die er als Lohn erhalten wird. Judas war außerdem auch der Finanzverwalter der Gruppe um Jesus (Joh 13, 28)
  • der aufbrausende Petrus, hält ein Messer in der rechten Hand. Er wird bei der auf das Abendmahl folgenden Festnahme des Jesus einem Gegner das Ohr abschlagen (Joh 18,10)
  • Johannes wird traditionell an der Seite direkt neben Jesus dargestellt, meist in einer schlafenden Haltung. Dies nimmt Bezug auf die Abendmahlerzählung im Johannesevangelium: "Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu. Es war der, den Jesus liebte" (joh 13,23). Obwohl im Bibeltext der Name dieses Jüngers ungenannt bleibt, wird dieser in der christlichen Ikonographie traditionell mit Johannes gleichgesetzt.
    Als Besonderheit der Darstellung gelten die weiblichen Züge, die Leonardo diesem Jünger gab. Dies spielt auf die Tatsache an, dass die Gruppe um Jesus auch von Frauen begleitet wurde, unter ihnen z.B. Maria aus Magdala (Maria Magdalena). Sie bezeugte seine Kreuzigung und seine Auferstehung (Mk 15,47, bzw. joh 20,1).

Die übrigen Personen

Die übrigen Figuren können nicht sicher identifiziert werden. Sie haben keine eindeutigen Attribute, da die Bibel zu wenige (bzw. keine) weiteren Informationen über diese Apostel bereithält. Teilweise werden sie dort lediglich mit Namen erwähnt. Insofern ist es höchst unseriös, den Versuch zu unternehmen, den anderen Figuren in dem Gemälde Namen zu geben. Es muss also betont werden, dass jede Interpretation der Figurengruppe, die über die abwechslungsreiche Gestaltung hinaus eine biblische Bedeutung impliziert, an der schlechten Quellenlage in der Bibel selbst scheitern muss. Stattdessen hat Leonardo die Mimik und Gestik der Figuren in ihrer Reaktion so abwechslungsreich gestaltet, dass sie ein möglichst breites Spektrum denkbarer Reaktionen auf die Worte des Jesus abbilden.

Das Spiel der Hände

Erwähnenswert ist der Rhythmus der Hände, die sowohl von der linken, als auch von der rechten Seite her auf Jesus zulaufen. Zumindest auf der linken Seite haben sie eine humoristische Funktion.

Der Zeigefinger in Leonardo Gemälden

Leonardo führte mit dem auf nach oben (in den Himmel, zu Gott bzw. auf Jesus) deutenden Zeigefinger eine neue Ikonographie zu Johannes dem Täufer ein, indem er ihn in seinem letzten Gemälde "Johannes der Täufer" mit einem nach oben deutenden Zeigefinger in Zusammenhang brachte.

Johannes der Täufer ist ein asketischer Prophet im neuen Testament, der das kurz bevorstehende Erscheinen von Jesus Christus bevorsah und ihn später auch taufte. Er wurde von den Gläubigen teilweise als Messias verehrt, sagte aber von sich selbst, er sei nicht wert, dem nach ihm kommenden (Jesus) die Schuhriemen zu lösen. Johannes der Täufer hat somit eine vorbereitende Funktion. Er ist der Schutzheilige von Florenz, der Heimatstadt Leonardos.

Die Hände und der Verweis auf die Architektur des Petersdoms

Vor dem Hintergrund von Leonardos einzigartiger Malkunst wird häufig übersehen, dass er zu seiner Zeit als bester Architekt der Welt galt. Er begnügte sich dabei mit dem geistigen Entwurf. Denn große Bauwerke sind oft sehr langwierige Projekte, die den ausführenden Architekten weniger Raum für andere Beschäftigungen lassen. Außerdem sind Architekten stets auf potente Geldgeber angewiesen, auf die Leonardo sich nicht verlassen konnte (oder wollte). Zahlreiche Skizzen Leonardos weisen darauf hin, dass er an den Planungen zum Bau des Petersdoms beteiligt war. Auch der Entwurf für das schönste der berühmten Loire-Schlösser in Frankreich wird Leonardo zugeschrieben, der für das Schloss Chambord.

Raffael – Schule von Athen
Schule von Athen, Raffael, 1511
Raffael war gut mit Leonardo bekannt und bewunderte ihn. Er hat ihn hier als Platon gemalt (linke der beiden zentralen Figuren). Platon wird ebenfalls mit dem nach oben deutenden Zeigefinger dargestellt. Die Architektur im Hintergrund zeigt die teils idealisierte Baustelle des Petersdoms im damaligen Zustand, mit der damals noch fehlenden Kuppel
Das letzte Abendmahl mit umgebender Architektur – Leonardo da Vinci
Leonardos Abendmahl im Zusammenspiel mit der umgebenden Architektur des Speisesaals der Kirche Santa Maria delle Grazie
Der nach oben deutende Zeigefinger zeigt auch hier auf ein Kuppelgewölbe, das des Speisesaals

Raffels Schule von Athen ist ein Wandgemälde in den damaligen Schlafräumen des Papstes in Rom (Stanzen des Raffael). Die Architektur im Hintergrund zeigt die teils idealisierte Baustelle des Petersdoms im damaligen Zustand. Das markanteste architektonische Merkmal des Petersdoms ist seine Kuppel. Die des antiken Pantheon in Rom war bis 1436 die größte Kuppel der Welt, bis sie von der neugebauten Kathedrale von Florenz übertroffen wurde. Leonardo war als Schüler Verrocchios an den Abschlussarbeiten beteiligt. Die Kuppel des Petersdoms ist etwa 1m kleiner, als die in Florenz. Kuppelbauten galten aufgrund der zahlreichen damit verbundenen Schwierigkeiten bis in das 20. Jh. hinein als die anspruchsvollsten Gebäudetypen. Die Kuppel in Florenz war bis 1873 die größte Kuppel der Welt (für ca. 400 Jahre).

Der Petersdom wurde von Bramante entworfen, der in Raffels Schule von Athen im roten Gewand, vornübergebeugt, im rechten Vordergrund zu sehen ist. Neben ihm sind noch zwei weitere zeitgenössische Künstler identifizierbar, Michelangelo und auch Raffael, der sich selbst in das Gemälde malte. Allen Personen, mit Ausnahme der zentralen Figur des Platon (Leonardo) ist gemein, dass sie Baumeister am Petersdom waren.

Der nach oben deutende Zeigefinger Platons, die kompositorische Bedeutung der Hintergrundarchitektur und Donato Bramante sind das verbindene Element von Leonardos Abendmahl und Raffaels Schule von Athen. Bramante unterbrach 1499 die Arbeiten an der Kuppel für die Santa Maria delle Grazie, wo sich das Abendmahl befindet und ging nach Rom, um dort den Bau des Petersdoms zu beginnen. Leonardo hatte im Jahr zuvor, nach etwa dreijähriger Arbeit, das Abendmahl in der Kirche Santa Maria delle Grazie beendet. Der erhobene Zeigefinger in Leonardos Abendmahl und in Raffaels Schule von Athen spielt daher sehr wahrscheinlich auf die Beteiligung Leonardos am Entwurf des Peterdoms an. Es gilt in der Architekturgeschichte als unstrittig, dass Leonardos architekturtheoretische Überlegungen Bramantes Entwürfe vorbereiteten, bzw. stark beeinflussten.

Mystik des Abendmahlgemäldes

Da Leonardos Abendmahl die heute berühmteste Jesus Darstellung ist, und die Rätselhaftigkeit von Leonardos Werken legendär ist, gibt es zahlreiche Hypothesen zu einer verborgenen Botschaft in dem Gemälde.

Der Tisch

coming soon

Die Kammer

coming soon

Downloads

Quellen

Website des ausstellenden Museums: Santa Maria delle Grazie, Mailand

Frank Zöllner, Leonardo, Taschen (2019)

Martin Kemp, Leonardo, C.H. Beck (2008)

Charles Niccholl, Leonardo da Vinci: Die Biographie, Fischer (2019)

Johannes Itten, Bildanalysen, Ravensburger (1988)

Die Bibel, Einheitsübersetzung, Altes und Neues Testament, Pattloch Verlag (1992)

Euklid, Die Elemente, Verlag Europa Lehrmittel (2015)

Luca Pacioli, Divina Proportione, Die Lehre vom goldenen Schnitt, Forgotten Books (2018)

Stephen Hawking, Das Universum in der Nussschale, Hoffmann und Campe (2001)

Besonders empfehlenswert

Marianne Schneider, Das große Leonardo Buch – Sein Leben und Werk in Zeugnissen, Selbstzeugnissen und Dokumenten, Schirmer/ Mosel (2019)

Leonardo da Vinci, Schriften zur Malerei und sämtliche Gemälde, Schirmer/ Mosel (2011)

Nobody is perfect - das gilt auch für nicofranz.art!

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